Freitagskonzerte

Für die Freitagskonzerte im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche haben die Musikerinnen und Musiker spannende und vielfältige Programme für Sie zusammengestellt und freuen sich, für Sie spielen zu können..

Wann? Immer freitags um 17 Uhr (ausnahmsweise andere Uhrzeiten siehe bei den einzelnen Konzertankündigungen).

Wo? stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche in der Bochumer Innenstadt, Grabenstr. 9

Der Eintritt ist frei. Die Künstlerinnen und Künstler freuen sich über eine Spende am Ausgang!

[PW 2023-01]

 

Die nächsten Konzerte

Orgelkonzert mit Dr. Hans-Joachim Heßler – More Than 777 Years

Freitag, 3. September, 17 Uhr

Was macht das Besondere an der Musik des Westens aus, im Gegensatz zu der Musik des Ostens? Und was passiert, wenn man die verschiedenen Stile gekonnt gegenüberstellt und für sich sprechen lässt? Der Unterschied zwischen Orient und Okzident ist nur ein gegensätzliches Paar, das Dr. Hans-Joachim Heßler in seinem Orgel-Solo-Programm „More Than 777 Years“ auf spielerische Weise erprobt. In der Tat ist der Titel Programm: mehr als 777 Jahre Musikgeschichte – vom Mittelalter bis heute – werden aufgegriffen und musikalisch verarbeitet. So spielt Dr. Heßler neben einer besonders schönen Sonate aus der Zeit des Barock von Domenico Scarlatti auch eine Hommage an den berühmten estnischen Komponisten Arvo Pärt, in denen die Ars Nova und das Mittelalter, sowie die Verehrung der Marien-Ikonen im Orient eine Rolle spielen. Auch eine eigene Interpretation der spanischen Zarabanda ist neben der berühmten Sarabande von Georg Friedrich Händel zu hören sowie drei weitere eigene Werke des Pianisten, Organisten und Komponisten Heßler. Diese haben zum Teil die Renaissancemusik zum Thema, zum Teil konfrontiert er den ganz eigenen Rhythmus der Orgelpfeifen mit Perkussions-Instrumenten.

Dr. Hans-Joachim Hessler an der Orgel der Pauluskirche

Gitarrenkonzert mit Thorsten Töpp (Konzertgitarre) - Portraits, Widmungen, Klagen

Freitag, 10. September, 17 Uhr

In seinem aktuellen Programm stellt Gitarrist und Komponist Thorsten Töpp musikalische Portraits aus 5 Jahrhunderten vor. Töpps Reigen durch ein halbes Jahrtausend abendländischer Tonkunst ist zugleich anschauliche Musikgeschichte.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

Orgelkonzert mit Michael Mikolaschek - Ein guter Anfang

Freitag, 17. September, 17 Uhr

Michael Mikolaschek hat ein farbenreiches Programm für die Kirchenorgel entwickelt. Neben eigenen Kompositionen wie In the beginning und Spheres 2 2/3 werden auch Klassiker zu hören sein. Mit seinem Programm stellt Mikolaschek einen sanften Zugang zur aktuellen Musik her, der durchaus auch erfahrene Zuhörer noch zu begeistern vermag.

Michael Mikolaschek an der Orgel der Pauluskirche - ganz entspannt

Orgelkonzert mit Martin Brödemann - Orgelmusik aus Südeuropa

Freitag, 24. September, 17 Uhr

Spanien ist nicht als Wiege der Orgelmusik bekannt. Dennoch gelten die Werke von Antonio de Cabezón aus dem 16. Jahrhundert als wegweisend für spätere Orgelkompositionen. Cabezón ist heute kaum noch bekannt. In diesem Programm werden einige seiner Werke aufgeführt, ergänzt durch Stücke von Frescobaldi sowie Eigenkompositionen des Organisten.

Martin Brödemann

Liber Ordinarius

Freitag, 01. Oktober 2021, 17 Uhr

mit Freddy Gertges (Saxophone) und Hans-Joachim Heßler (Orgel)

Im Projekt „Liber Ordinarius“, das mittelalterliche Originalmusik des Ruhrgebiets mit zeitgenössischem Jazz zusammenbringt, treffen sich die beiden renommierten Duisburger Multiinstrumentalisten Freddy Gertges (Saxophone & Violine) und Hans-Joachim Heßler (Orgel & Sampling).

Freddy Gerthges (Foto: Walter Koschinski)

Waldhorn trifft Klavier

Freitag, 08. Oktober 2021, 17 Uhr

mit Marlon Thüer (Waldhorn) & Dr. Hans-Joachim Heßler (Klavier)

Der junge, erst 18-jährige und vielfach preisgekrönte Hornvirtuose Marlon Thüer interpretiert Werke aus Europa und Amerika. Von Richard Strauß bis Frank Zappa.

Marlon Thüer und Dr. Joachim Heßler

Hommage an Couperin

Freitag, 15. Oktober, 17 Uhr

mit Martin Brödemann (Orgel)

Couperin galt zu seiner Zeit als einer der bedeutendsten französischen Komponisten für Orgelmusik. Dennoch existieren heute kaum Werke aus seiner Feder. In diesem Konzert werden Auszüge aus Couperins Messen zelebriert und mit eigenen Werken des Organisten verknüpft.

Martin Brödemann

Windspiele

Freitag, 22. Oktober, 20 Uhr

mit Dominik Sustek (Orgel)

Es weht ein Hauch von Leichtigkeit durch den Kirchenraum. Der Komponist Dominik Susteck wird seinen Zyklus „Windspiele“ aufführen.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

Bach & ich

Freitag, 29. Oktober 2021, 17 Uhr

mit Ludger Schmidt (Violoncello)

Im aktuellen Programm des Cellisten dreht sich alles um die Musik Johann Sebastian Bachs. Schmidt reflektiert diese nicht zuletzt in seinen eigenen Kompositionen.

Ludger Schmidt (Foto: Wolters)

Quasi una fantasia

Freitag, 5. November 2021, 17 Uhr

mit Thorsten Töpp (Gitarre)

Musik aus dem 16. Jahrhundert, kontrastiert mit eigenen Werken des Gitarristen..

Thorsten Töpp (Foto D. Grobelny)

„Die vier Tageszeiten“ - Konzert mit Orgel und Kontrabass bringt indische und europäische Musik zusammen

Freitag, 12. November 2021, ACHTUNG! Ausnahmsweise Beginn schon um 16 Uhr!

mit Kontrabassist Stefan Werni und Konzertorganist Dr. Hans-Joachim Heßler

Erneut lädt die Pauluskirche am Freitag, den 12.11.2021 im Rahmen der Freitagskonzerte zu einer ungewöhnlichen musikalischen Begegnung ein. Zu Gast sind der Kontrabassist Stefan Werni und der Konzertorganist Dr. Hans-Joachim Heßler. Stefan Werni zählt zu den bedeutendsten Kontrabassvirtuosen im deutschsprachigen Raum. Im Mittelpunkt des Konzertes stehen indische Ragas in Kombination mit Werken der europäisch-klassischen Musik.

Indische Ragas stehen i.d.R. in Verbindung mit bestimmten Tageszeiten. Die beiden Multistilisten und Virtuosen Stefan Werni und Hans-Joachim Heßler haben sich von diesen indischen Melodielinien inspirieren lassen und verbinden sie mit der europäischen Musik des Mittelalters, mit Chorälen, welche ebenfalls auf vier Tageszeiten anspielen: auf den Morgen, den Mittag, den Abend und die Nacht.

Eine weitere Gemeinsamkeit liegt in der Tonalität, da sich sowohl die klassische indische Musik als auch die gregorianische Musik des europäischen Mittelalters auf die Tonleitern der griechischen Antike beziehen.

Vorangestellt werden jeweils Kompositionen der klassisch-romantischen Musik Europas. Das Publikum darf sich also u.a. auf die Morgenstimmung von Edvard Grieg und auf „Claire de Lune“ von Claude Debussy freuen, das mit einer indischen Nacht-Raga in Verbindung gebracht wird.

Dr. Hans-Joachim Heßler und Stefan Werni (Foto Ulrike Halene)

Leuchtender Morgenstern

Freitag, 19. November 2021, 17 Uhr!

mit Martin Brödemann (Orgel)

Wie ein roter Faden zieht sich der Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Philipp Nicolai aus dem Jahr 1597 durch das Programm. Zu Beginn erklingt er in seiner reinen Form, später in Bearbeitungen von Buxtehude, Pachelbel sowie Karg-Elert. Auch der Organist hat dieser alten Weise eine Choralfantasie mit dem Titel Stroboklast gewidmet.

Martin Brödemann

Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

Freitag, 26. November 2021, 17 Uhr!

mit Ludger Schmidt (Violoncello)

Der renommierte Konzertcellist und Komponist Ludger Schmidt stellt sein aktuelles Programm Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer frei nach Goyas berühmter Radierung vor. Zwischen Emotion und Vernunft, Bach und zeitgenössischer Musik präsentiert Schmidt ein nachdenkliches Konzert gegen die unbegründete Angst, gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Rassismus.

Ludger Schmidt (Foto: Wolters)

"Träume am Kamin" - Max Reger und das Ruhrgebiet

Freitag, 21. Januar 2022, 17 Uhr

mit Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel)

Im Mittelpunkt des Konzertes stehen die „Träume am Kamin“, jene Komposition Max Regers,die der Meister seinem Duisburger Freund Adolf Lentz (1872‐1946) widmete, in Erinnerung an so manchen gemütlichen Abend am Kamin bei Wein und anregender Diskussion über die Musik.

Max Regers Verbindungen zum Ruhrgebiet sind vielfältig. Schon als der Meister noch wenig bekannt war, wurde er oft ins Ruhrgebiet eingeladen und die hiesigen Orchester spielten seine Kompositionen. Der Duisburger Rechtsanwalt Adolf Lentz datiert den Beginn seiner Freundschaft mit Reger auf den Mai 1892 (Wilhelm II. wird 1888 Kaiser). Er lernt ihn als „Bürgerschreck“ und als „Sozialdemokraten“ beim Militär kennen. In Dortmund wurde ihm zu Ehren 1910 das Reger-Fest ins Leben gerufen. In Bochum war es u.a. der Konzertmeister Hans Treichler, auf den die ausgiebige Pflege von Regers Werken im Konzertleben der Stadt zurückzuführen ist. Treichler spielte bis 1914 unter Regers Dirigat in Meiningen. 2016 erinnerten anlässlich des 100. Todestages Max Regers zahlreiche Konzerte an die Verbundenheit des Meisters mit dem Ruhrgebiet.

Hans-Joachim Hessler (Foto: Ulrike Halene)

Officien mit Saxophon und Orgel

Freitag, 04. Februar 2022, 17 Uhr

mit Freddy Gertges (Saxophone & Violine) und Hans-Joachim Heßler (Orgel & Sampling)

„Veni redemptor gentium“ verbindet Jazz und spätantike Choräle

Freddy Gertges (Saxophone & Violine) und Hans-Joachim Heßler (Orgel & Sampling) treffen sich in der Pauluskirche im Projekt „Veni redemptor gentium“, das spätantike und mittelalterliche Lieder und Choräle der frühchristlichen Kirchen mit zeitgenössischem Jazz zusammenbringt.

Seit die beiden Multiinstrumentalisten vor rund 10 Jahren musikalisch zusammengefunden haben, hat ihr gemeinsames Musizieren immer wieder zu überraschenden, höchst innovativen Wendungen geführt. Im Projekt des „Veni redemptor gentium“ (dt. „Nun komm der Heiden Heiland“) verwenden die beiden Musiker nun Melodien des frühen Christentums, um sie zu einem faszinierenden Klanggeflecht auszubreiten und mit zeitgenössischem Jazz zu vermischen. Das Publikum darf sich auf eine wohltuend anregende Reise freuen, die mehr als 1500 Jahre voneinander entfernte Musik miteinander verbindet. Inspiriert ist diese Musik von Jan Garbarecks „Officium Novum“, welche er im Jahre 2009 zusammen mit dem Hilliard Ensemble realisierte.

Die aktuellen "Corona-Regeln" finden Sie hier.

Freddy Gerthges (Foto: Walter Koschinski)

„Wer seine Saiten hat berührt, für immer dieses Feuer spürt.“

Freitag, 11. Februar 2022, 17 Uhr

mit Milan Thüer (Kontrabass) und Hans-Joachim Heßler (Orgel)

Kontrabass und Orgel in der Pauluskirche zu Bochum

Im Rahmen der Freitagskonzerte kommt es zu einer ungewöhnlichen musikalischen Begegnung zwischen dem jungen Kontrabassvirtuosen Milan Thüer und dem Konzertorganisten Dr. Hans-Joachim Heßler.

Im Mittelpunkt des Konzertes stehen Originalkompositionen für Kontrabass aus dem 18. Jahrhundert.

Er ist erst 18 Jahre alt und doch bereits vielfach preisgekrönt: Milan Thüer ist bereits zwanzigfacher Preisträger. So erhielt er u.a. den Sonderpreis „WESPE“, ein Wettbewerb, bei dem nur Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend Musiziert“ mitmachen und erst kürzlich den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.

Milan Thüer studiert Kontrabass bei Prof. Esko Laine an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Er sieht sich in der Tradition der großen Kontrabassvirtuosen. Der Aufstieg dieses großen und schwerfälligen Instruments zum Soloinstrument begann im 18. Jahrhundert. Seitdem schrieben zahlreiche Komponisten für den Kontrabass. Zu hören sein wird u.a. das berühmte Konzert in E-Dur des Komponisten Carl Ditters von Dittersdorf (1739-1813). Dittersdorf lebte und studierte in Wien. Seine Kompositionsweise ist dementsprechend in der Wiener Klassik eines Mozart oder Haydn verankert. Mit dem letztgenannten verband ihn eine lebenslange Freundschaft.

Die aktuellen "Corona-Regeln" finden Sie hier.

Milan Thüer, Kontrabass (Foto: Privat)

Gitarrenkonzert mit Thorsten Töpp (Konzertgitarre) - Portraits, Widmungen

Freitag, 1. April, 17 Uhr

Der Gitarrist Thorsten Töpp führt anhand musikalischer Porträts durch fünf Jahrhunderte Musikgeschichte, pointiert moderiert. Bei der Zeitreise von der Renaissance in die Moderne begegnen uns Romeo und Juliet ebenso wie Queen Elizabeth, unwillige Bräute, zarte blonde Mädchen und ein König, in dessen Reich die Sonne niemals unterging.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

"Der Bochumer Baron" - Orgelkonzert mit Dr. Hans-Joachim Heßler

Freitag, 29. April, 17 Uhr

Damit rechnet niemand: Ein Baron im Ruhrgebiet, der sich dazu noch als Musikmäzen betätigte? Als Antwort auf diese und ähnliche Fragen hat der Ruhrgebietskomponist und Organist Dr. Hans-Joachim Heßler sein Programm „Komponisten und Kompositionen des Ruhrgebiets – vom Mittelalter bis heute“ entworfen. Es soll ins Bewusstsein gerufen werden, dass die Städte des Ruhrgebiets eine bedeutende Geschichte haben, die lange vor der Gründerzeit ihren Anfang nahm.

Einer, der von dem Mäzenatentum der Familie von der Leithen profitierte war der Dortmunder Kantor und Komponist Johann Gottlieb Preller (1727–1786). Zum Dank unterrichte er die Freifrau lsabella und widmete ihr die „Sammlung auserlesener Oden und Lieder der besten deutschen Dichter“ für Singstimme und Klavier. U.a. mit seinem Leben und Werk setzt sich das Orgelkonzert auseinander.

Dr. Hans-Joachim Hessler an der Orgel der Pauluskirche

Lointain

Freitag, 6. Mai 2022, 17 Uhr!

mit Thorsten Töpp (Gitarre) & Ludger Schmidt (Violoncello)

Ungewöhnliche Klangreisen, die wie Film-Soundtracks klingen, durchbrochen von Barockwerken und klassischer Musik – das sind die Kennzeichen des Duos Ludger Schmidt (Violoncello) und Thorsten Töpp (Gitarre). Die beiden arbeiten seit Jahren in verschiedenen Zusammenhängen gemeinsam an ihren sogartigen, fast hypnotischen Klängen, zu denen die Werke eines Johann Sebastian Bachs oder John Dowlands einen reizvollen Kontrast bilden.

Ludger Schmidt (Foto: Wolters)

Thorsten Töpp

„Indische Offizien“ - Konzert mit Orgel und Saxophon bringt indische und europäische Musik zusammen

Freitag, 13. Mai 2022, 17 Uhr

mit Freddy Gertges (Saxophone und Violine) und Hans-Joachim Heßler (Orgel und Sampling)

Am Freitag, den 13.05.2022 um 17:00 Uhr treffen sich Freddy Gertges (Saxophone & Violine) und Hans-Joachim Heßler (Orgel & Sampling) in der Pauluskirche zu einem Freitagskonzert, das spätantike Gesänge der frühchristlichen Kirchen mit klassischer indischer Musik und zeitgenössischem Jazz zusammenbringt.
 
Im Mittelpunkt des Konzertes stehen indische Ragas und gregorianische Choräle in Kombination mit bedeutenden Werken aus Romantik und Barock.
 
Indische Ragas stehen i.d.R. in Verbindung mit bestimmten Tageszeiten. Die beiden Multistilisten und Virtuosen Freddy Gertges und Hans-Joachim Heßler haben sich von diesen indischen Melodielinien inspirieren lassen und verbinden sie mit der europäischen Musik des Mittelalters, mit Chorälen, welche im Offizium, dem gesungenen Stundengebet, ebenfalls auf Tageszeiten anspielen.
Eine weitere Gemeinsamkeit liegt in der Tonalität, da sich sowohl die klassische indische Musik als auch die gregorianische Musik des europäischen Mittelalters auf die Tonleitern der griechischen Antike beziehen.
Inspiriert ist diese Musik von Jan Garbarecks „Officium Novum“, welche er im Jahre 2009 zusammen mit dem Hilliard Ensemble realisierte.
Vorangestellt werden jeweils Kompositionen der klassisch-romantischen Musik Europas. Das Publikum darf sich also u.a. auf die Morgenstimmung von Edvard Grieg und auf „Claire de Lune“ von Claude Debussy freuen, das mit einer indischen Nacht-Raga in Verbindung gebracht wird.

Freddy Gerthges (Foto: Walter Koschinski)

Durst nach Klängen

Freitag, 20. Mai 2022, 17 Uhr

mit Howard Cohen (Querflöte) & Martin Brödemann (Orgel)

Wie Schmetterlinge im Wald oder wie eine Oase in der Wüste wirken im Alltag die Klänge der Flöte und der Orgel zusammen im Konzert - entspannend und erholsam. Howard Cohen (Querflöte) und Martin Brödemann (Orgel) präsentieren ein zugänglich schönes Programm gleich dreimal: In der Bochumer Pauluskirche, in St. Ludger Duisburg und in der Johanniskirche Hagen. "Durst nach den Klängen hat man schon, das ist mir bewusst," vermutet Howie, ein gebürtige Brooklynite, "dennoch ist es aber eine Entscheidung zu der Quelle zu kommen, um von ihr zu trinken."
 Die beiden Musiker spielen seit 10 Jahren zusammen und haben eine beeindruckende Repertoire auf Abruf bereit. Sie bieten hier Werke von Gluck, Saint-Saëns, Bach und Mozart. Martin Brödemann spielt aus dem eigenen Opus für Orgel. "Die liedhafte, weiche Qualität Howies Querflöte füllt die Räumlichkeit mit Gefühlen und Freude," schwärmt der Organist von seinem Mitmusiker. Der international bekannten Pianist Brödemann spielt auch eigene Werke für Orgel. "Letztes Jahr haben Konzertbesucher mir erzählt, dass sie während eines Konzerts geweint und auch gelacht und selten sowas Schöneres je gehört haben."

Martin Brödemann

Debussy-Bearbeitungen

Freitag, 27. Mai 2022, 17 Uhr

mit Dominik Sustek (Orgel)

Das Programm beginnt und endet mit dem tänzerischen und ausgedehnten BWV 547 von Johann Sebastian Bach. Dazwischen führen die Werke von Claude Debussy und Dominik Susteck in eine „Anderswelt“, zunächst über die „Versunkene Kathedrale“ und später über die „Schritte im Schnee“ von Claude Debussy.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

Werke von Renaissance bis klassischer Moderne – Ulrike Pfeiffer-Stachelhaus (Blockflöten) & Thorsten Töpp (Konzertgitarre)

Freitag, 21. Oktober, 17 Uhr

Die beiden Interpreten arbeiten seit etlichen Jahren in unterschiedlichsten Konstellationen zusammen. Heute erlebt man sie ganz pur als Duo: dichte, intensive Dialoge voller Emotionen und Schönheit. Die Zuschauer erleben musikalische Kleinode zwischen Dowland und Bartók.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

"Lehrer und Schüler"

Freitag, 28. Oktober 2022, 17:00 Uhr

mit Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel)

In diesem Konzert werden die Lehrer-und-Schüler-Verhältnisse verschiedener Musiker Komponisten des Ruhrgebiets vom 16. bis ins 19. Jahrhundert näher beleuchtet. Dabei geht es um die berühmten Dortmunder Gelehrten und Komponisten der Renaissance namens Friedrich Beurhaus und Philipp Nicolai sowie um den Barockkomponisten Johann Gottlieb Preller, der in Bochum zusammen mit der Familie des Freiherrn von der Leithen konzertierte und in Dortmund das Collegium Musicum gründete, sowie um seinen Urenkel Daniel Friedrich Eduard Wilsing. An der Alten Universität zu Duisburg wirkte im 18. Jahrhundert der Violoncellovirtuose Joseph Alexander. Er war Lehrer des berühmten Jaques Offenbach.

Dr. Hans-Joachim Hessler an der Orgel der Pauluskirche

Labyrinthische Klangfarben

Freitag, 4. November 2022, 17:00 Uhr

mit Dominik Sustek (Orgel)

Organist und Komponist Dominik Susteck entdeckt Welten und Weiten. Auf der Spur des Klanges durchmischt er die Register der Orgel wie eine Farbpalette. Diese werden oft echohaft gegenübergestellt. Impressionistische Klangwelten, die an Debussy und Ravel erinnern.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

Afrika & Europa – Zwei Kontinente und ihre Musik

Freitag, 11. November 2022, 17:00 Uhr

mit Birdy Steppuhn (Schlagzeug, Percussion) und Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel, Sampling)

Der auratische Duisburger Schlagzeuger Birdy Steppuhn und der Multistilist Dr. Hans-Joachim Heßler werden die Musik zweier Kontinente samt deren traditionellsten Instrumenten zusammenbringen: europäische Tasten- und afrikanische Perkussionsinstrumente.
Das verbindende Element stellt dabei der Flamenco dar, welcher auch geographisch und kulturell an der Grenze zu Afrika anzusiedeln ist. So steht der Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“ im Modus des Flamencos. Leidenschaft ist das Thema des Flamencos wie auch des Chorals. Schon das Wort „Leidenschaft“ beinhaltet  zugleich das „Leiden“ selbst. Auch das französische und englische Wort „Passion“ hat beide Bedeutungen. Heßler nimmt die Choralmelodie als Ursprung seiner Komposition „La Transformation de la Passion“ (dt. „Die Verwandlung der Leidenschaft“) und vertont das Sein an und für sich: Vom Urknall bis zur Transzendenz des Todes. Auch der europäische Modetanz der „Sarabanda“ stammt ursprünglich aus Spanien. Hier wird ein vielfältiger Variationszyklus zu hören sein, in dessen Verlauf ein Thema durch die Zeiten vom 15. bis ins 21. Jahrhundert mutiert.

Birdy Steppuhn (Schlagzeug) und Dr. Hans-Joachim Heßler (hier am Keyboard). Foto: Andre Syman Sieben48

Orgel & Violine

Freitag, 25. November 2022, 17:00 Uhr

mit Frederike Küppermann (Violine) und Martin Brödemann (Orgel)

Die Nachwuchsviolinistin Frederike Küppermann hat schon viele Preise gewonnen. Sie und Organist Martin Brödemann laden zu einem virtuosen winterlichen Konzert mit lebhaft abwechslungsreichem Programm ein.

Friederike Küppermann (Violine)

Martin Brödemann

Electronics

Freitag, 2. Dezember 2022, 17:00 Uhr

mit Charlotte Noreiks (Sopran), Tobias Tobit Hagedorn (Elektronik) und Dominik Sustek (Orgel)

Der Frankfurter Komponist Tobias Tobit Hagedorn steuert diesem Konzert space-inspirierte Werke für Orgel und Elektronik bei. Flirrende Klänge, Glissandi, Raummusik und futuristisch-inspirierte, maschinenähnliche Klänge der Elektronik werden von der traditionellen Kirchenorgel ergänzt. Zudem ist die Sängerin Charlotte Noreiks zu Gast.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

Veni redemptor gentium

Freitag, 9. Dezember 2022, 17:00 Uhr

mit Friedhelm Pottel (Gitarre) und Dr. Hans-Joachim Heßler (Klavier/Orgel, Sampling)

Im Projekt „Veni redemptor gentium“, das spätantike und mittelalterliche Weihnachtslieder und Choräle der frühchristlichen Kirchen mit zeitgenössischem Jazz zusammenbringt, treffen sich die beiden renommierten Duisburger Musiker Friedhelm Pottel (Gitarre) und Hans-Joachim Heßler (Klavier/Orgel & Sampling).

Seit Friedhelm Pottel und Hans-Joachim Heßler vor fast 10 Jahren Jahren musikalisch zusammengefunden haben, hat ihr gemeinsames Musizieren immer wieder zu überraschenden, höchst innovativen Wendungen geführt. Im Projekt des „Veni redemptor gentium“ (dt. „Nun komm, der Heiden Heiland“) verwenden die beiden Musiker Melodien des frühen Christentums, um sie zu einem faszinierenden Klanggeflecht auszubreiten und mit zeitgenössischem Jazz zu vermischen. Das Publikum darf sich auf eine wohltuend-anregende Reise freuen, die mehr als 1500 Jahre voneinander entfernte Musik miteinander verbindet. Inspiriert ist diese Musik von Jan Garbarecks „Officium Novum“, welche er im Jahre 2009 zusammen mit dem Hilliard Ensemble realisierte.

Friedhelm Pottel (Gitarre)

Dr. Hans-Joachim Hessler an der Orgel der Pauluskirche

Naturklänge

Freitag, 16. Dezember 2022, 17:00 Uhr

mit Pia Hauser (Querflöte) und Thorsten Töpp (Konzertgitarre)

In ihrem neuen Programm begeben sich die Flötistin Pia Marei Hauser und ihr Partner, Gitarrist Thorsten Töpp, in die weite Natur. Im Zentrum stehen die stimmungsvollen Seebilder des japanischen Komponisten Toru Takemitsu, es erklingen aber auch barocke Pastoralen und impressionistische Klangbilder.

Pia Hauser (Querflöte) und Thorsten Töpp (Konzertgitarre). Foto: Nea Khalo-min

Durst nach festlichen Klängen

Freitag, 23. Dezember 2022, 17:00 Uhr

mit Howard Cohen (Querflöte) und Martin Brödemann (Orgel, Klavier)

„Wie Schmetterlinge im Wald oder wie eine Oase in der Wüste wirken im Alltag die Klänge der Flöte und der Orgel zusammen im Konzert - entspannend und erholsam“, so Querflötenspieler Howard Cohen. Gemeinsam mit Martin Brödemann (Kirchenorgel) präsentiert er ein zugänglich schönes Vorweihnachtskonzert in der Pauluskirche Bochum.

Die beiden Musiker spielen seit mehr als zehn Jahren zusammen und haben ein beeindruckendes Repertoire auf Abruf bereit, das sich von barocken Kompositionen bis in die Moderne erstreckt. In diesem Konzert spielen sie Werke von Gluck (Reigen seliger Geister), Mozart (Andante C-Dur), Massenet (Thaïs, Meditation) und vielen anderen bekannten Komponisten, sowie eine Auswahl eigener Kompositionen von Martin Brödemann. Der gesangvolle und warme Ton von Cohens Flöte berührt in leisen Passagen und ist gleichzeitig mitreißend. Gemeinsam fühlen die beiden Musiker den Klangräumen nach, die beim Zusammenwirken von Orgel und Flöte entstehen.

Howard Cohen (Hintergrund) und Martin Brödemann (Vordergrund).

Lyrische Perlen der Renaissance

Freitag, 13. Januar 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Thorsten Töpp (Konzertgitarre)

Gitarrist Thorsten Töpp nimmt seine Zuhörer mit auf einen Streifzug durch ein spannendes Kapitel der europäischen Musikgeschichte. Man begegnet einer vielschichtigen Kultur, die zeigt, wie bunt und reichhaltig Europa bereits vor 450 Jahren war, und wie außerordentlich die musikalische Qualität der Lautenisten dieser Epoche. Wie immer führt Töpp pointiert moderierend durch sein Programm.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

Wie schön leuchtet der Morgenstern

Freitag, 20. Januar 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Martin Brödemann (Klavier)

Durch das Programm zieht sich wie ein roter Faden der Choral "Wie schön leuchtet der Morgenstern" von Philipp Nicolai aus dem Jahr 1597. Zu Beginn erklingt er in seiner reinen Form, später in Bearbeitungen von Buxtehude, Pachelbel sowie Karg-Elert. Auch der Organist und Pianist Martin Brödemann hat eine Choralfantasie dieser alten Weise gewidmet, sie trägt den Titel "Stroboklast über `Wie schön leuchtet der Morgenstern`".

Martin Brödemann (Foto: cykervin.de)

Judas

Freitag, 27. Januar 2023, 17 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Ludger Schmidt (Violoncello)

Judas - eine Person im Neuen Testament, die im Allgemeinen für Verrat steht. Aber ist es nicht gerade seinem Verbrechen zu verdanken, dass Jesus sein Heilswerk am Kreuz überhaupt erfüllen konnte? Basiert nicht die christliche Hoffnung letztlich auf seinem Verrat? Ist nicht gerade durch den Verbrecher der göttliche Plan umgesetzt worden: die Erlösung der Menschheit durch das Opfer des Sohnes? Diese Frage anhand des Textes: Die Verteidigungsrede des Judas Ischariot von Walter Jens animierte und inspirierte Cellist Ludger Schmidt zu seiner klangatmosphärischen Komposition: `Judas`.

Ludger Schmidt (Foto: Ernst Luc)

Metamorphosen

Freitag, 3. Februar 2023, 17 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Niclas Floer (Klavier)

Organist und Pianist Niclas Floer präsentiert sein aktuelles Konzertprogramm ”Metamorphosen“: Ausgehend von Werken J.S.Bachs verändern sich plötzlich musikalische Parameter und geben seiner Musik einen neuen Anstrich. Floer geht immer von den Originalen aus und erreicht mit kompositorischen, aber auch improvisatorischen Mitteln vielfältige und stilübergreifende Veränderungen, um schließlich wieder zu den Originalen zurückzukehren. Dies geschieht immer in Ehrfurcht und Demut vor dem genialen Schaffen J.S. Bachs.

Niclas Floer

Von Finnland in die Türkei

Freitag, 10. Februar 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Dr. Hans-Joachim Heßler (Klavier)

Im Mittelpunkt des tänzerischen Programms von Organist und Pianist Hans-Joachim Heßler steht der deutsche Spätromantiker Sigfrid Karg-Elert (1877-1933). Karg-Elert lebte und lehrte in Leipzig. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten in der Nachfolge Max Regers.
Drei der insgesamt 12 europäischen Charakterstudien des Leipziger Spätromantikers Karg-Elert, die den Titel „Scenes pittoresques“ und den Untertitel „Von fremden Ländern und Menschen“ tragen, werden in dem Konzert mit Dr. Hans-Joachim Heßler zu hören sein: die finnische, die polnische und die französische Charakterstudie des Leipziger Romantikers. Zwei Studien liefert der Komponist Heßler selbst: eine estnische und eine türkische Studie, in der Rhythmen südosteuropäischer Musik verarbeitet wurden.

Dr. Hans-Joachim Hessler: Portrait am Klavier

Dr. Hans-Joachim Hessler (Foto: Ernst Luk)

Zeichen

Freitag, 17. Februar 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Dominik Sustek (Klavier)

Pianist und Organist Dominik Susteck stellt seinen Zyklus „Zeichen“ (2016) mit den Titeln „Morse,
Funkfeuer, Schatten, Echos, Signal, Geister“ vor. Aus Anlass des 50jährigen Bestehens der
Bischöflichen Kirchenmusikschule hat das Bistum Essen den Zyklus in Auftrag gegeben. Damit
möchte es zum gesellschaftlich-künstlerischen Diskurs in Form einer Komposition für Orgel
beitragen. Die Musik betont den Aspekt des offenen, eigenständigen, nicht liturgischen Kontexten
zugeordneten musikalischen Kunstwerks im Kirchenraum. Sie zielt auf das Thema Transzendenz im
weitesten Sinne ab.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

Hommage an Couperin

Freitag, 24. Februar 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Martin Brödemann (Klavier)

Francois Couperin „Le Grand“ galt zu seiner Zeit als einer der bedeutendsten französischen Komponisten für Orgelmusik. Dennoch existieren heute kaum Werke aus seiner Hand. Nachdem er die Stelle als Organist in St. Gervais (Paris) angetreten hatte, schuf er zwar ständig neue Orgelmusik, schrieb sie allerdings nicht auf, sondern spielte sie ausschließlich aus dem Kopf. Aus diesem Grund sind heute nur zwei seiner frühen Messen überliefert. In diesem Konzert werden Auszüge aus Couperins Messen zelebriert und mit eigenen Werken des Pianisten und Organisten Martin Brödemann verknüpft.

Martin Brödemann (Foto: cykervin.de)

Von Schweden nach Spanien

Freitag, 10. März 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Dr. Hans-Joachim Heßler (Klavier)

In seinen Scenes pittoresques, welche den Untertitel „Von fremden Ländern und Menschen” tragen, bereist der deutsche Spätromantiker Sigfrid Karg-Elert auf musikalische Weise 12 verschiedene europäische Länder. Drei dieser Kompositionen werden in dem Konzert „Von Schweden nach Spanien” mit Organist und Pianist Hans-Joachim Heßler zu hören sein: die schwedische, schottische und steirische Charakterstudie des Leipziger Romantikers werden ergänzt von einer polnischen und spanischen Studie Heßlers und verweben sich zu einem spannenden, ungewöhnlich tänzerischen Konzert.

Dr. Hans-Joachim Hessler: Portrait am Klavier

Dr. Hans-Joachim Hessler (Foto: Ernst Luk)

Kontemplationen am Cello

Freitag,17. März 2023, 17 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Ludger Schmidt (Violoncello)

Ludger Schmidt verbindet Barockes mit Sphärenklängen. Der Cellist bringt verschiedene Sätze barocken Cellosuiten von Bach, Vivaldi und Corelli zu Gehör und verbindet sie mit eigenen Werken.

Die Suiten Bachs gelten als Meilenstein und unerreichter Höhepunkt der Sololiteratur für Violoncello. Ludger Schmidt beschäftigt sich schon ein ganzes Musikerleben mit diesen Werken. Auch Stücke aus der italienischen Tradition werden zu erleben sein: Schmidt interpretiert auch Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli. Und wohl einzigartig in der Welt der klassischen Musiker: Schmidt bringt auch eigene Werke mit, bei denen er subtile elektronische Modulationen vornimmt und so eine sphärische, fast bildlich wahrzunehmende Musik erschafft.

Ludger Schmidt (Foto: Ernst Luc)

Frühlingsrauschen - beschwingte Klaviermusik mit Martin Brödemann am Flügel

Freitag, 31. März 2023, 17:00 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Martin Brödemann (Klavier)

Das Programm spannt einen Bogen passend zur Jahreszeit. Der Pianist hat sich nach klassischen Werken voll frühlingshafter Leichtigkeit auf die Suche begeben und ist bei einigen der großen Komponisten fündig geworden. „Frühlingsrauschen“ ist nicht nur das bekannteste Stück von Christian Sindig, sondern vielleicht auch das berühmteste Klavierstück zu diesem Thema. Es steht genau an der Schwelle zwischen Klassik und Salonmusik. Mit seiner Sammlung „Lieder ohne Worte“ ist Felix Mendelssohn-Bartholdy einer der Urväter dieses Genre. Das „Frühlingslied“ aus dieser Sammlung darf natürlich nicht fehlen. Auch eine kleine Auswahl der Walzer von Frederic Chopin stehen auf dem Programm; sie sind im Konzertsaal genauso zu Hause wie im eleganten Salon. Einige eigene Stücke des Pianisten ergänzen das Programm. Freuen Sie sich auf eine Stunde mit beschwingter Klaviermusik, die trotz aller Widrigkeiten die Freude über den Einzug des Frühlings ausdrücken möchte.

Martin Brödemann (Foto: cykervin.de)

Farbige Impressionen

Freitag, 28. April 2023, 17:00 Uhr in der Pauluskirche

mit Dominik Sustek (Orgel)

Am Freitag, 28.04.2023 ist der Organist Dominik Susteck in der beliebten Freitagsreihe in der Pauluskirche in der Innenstadt zu erleben. Im Mittelpunkt stehen Klavierwerke des Impressionismus, die Susteck gekonnt für die Orgel übertragen hat.
Drei Préludes von Claude Debussy bilden den Rahmen des Programms. Die Musik des Franzosen erschafft mythische Naturbilder von ganz eigener Schönheit. Neben eigenen Werken Sustecks kontrastieren besonders die meditativen Choräle es dänischen Komponisten Andreja Andric reizvoll mit Debussys farbigen Impressionen.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

In the tradition - Der Gitarrist Thorsten Töpp wandelt durchs 20. Jahrhundert

Freitag, 5. Mai 2023, 17:00 Uhr in der Pauluskirche

mit Thorsten Töpp (Konzertgitarre)

Am Freitag, 05.05.2023 wandelt der Gitarrist Thorsten Töpp auf den Spuren von Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er spürt dabei den Beziehungen zur musikalischen Tradition, etwa der Romantik oder des Impressionismus nach. Zu hören in der beliebten Freitagsreihe in der Pauluskirche in der Innenstadt.
 
Töpp wird vor allem das Vorurteil, dass Musik des 20. und 21. Jahrhunderts sperrig und unzugänglich sei, widerlegen. Er zeigt, wie viel bewusste Tradition in der zeitgenössischen Musik steckt. Der stilistisch versierte Künstler lässt Jazziges aufblitzen, Debussy und Satie um die Ecke schauen oder romantische Klänge aufleuchten. Ein kurzweiliger und berührender Gang durch unsere jüngere Vergangenheit, wie immer vom Gitarristen pointiert moderiert.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

Afrika & Europa – Zwei Kontinente und ihre Musik

Freitag, 12. Mai 2023, 17:00 Uhr

mit dem Trio "Sleeplless Moon" (Birdy Steppuhn (Schlagwerk, Percussion), Ludger Schmidt (Violoncello, E-Cello, Looping) und Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel, Klavier,Sampling))

Im Konzert am Freitag, den 12.05.2023 werden der auratische Schlagzeuger Birdy Steppuhn, der Violoncellovirtuose Ludger Schmidt, und der Multistilist Dr. Hans-Joachim Heßler die Musik zweier Kontinente samt deren traditionellsten Instrumenten zusammenbringen: Die Kirchenorgel und das Violoncello auf europäischer und Perkussionsinstrumente auf afrikanischer Seite.

Das verbindende Element stellt dabei der Flamenco dar, welcher auch geographisch und kulturell an der Grenze zu Afrika anzusiedeln ist.

Der Choral "O Haupt voll Blut und Wunden" steht im Modus des Flamencos. Leidenschaft ist das Thema des Flamencos wie auch des Chorals. Schon das Wort "Leidenschaft" beinhaltet zugleich das "Leiden" selbst. Auch das französische und englische Wort "Passion" hat beide Bedeutungen. Das Trio nimmt nun die Choralmelodie als Ursprung einer Komposition namens "La Transformation de la Passion" (dt. "Die Verwandlung der Leidenschaft") und setzt das Sein an und für sich in Töne: Vom Urknall bis zur Transzendenz des Todes.

Die ursprünglich aus Westafrika stammende "Log Drum" prägt die Komposition "The Search" von Birdy Steppuhn. Eine entrückende Rhythmik und pentatonische Melodik verleihen der Musik dieses Kulturkreises eine ganz besondere Wirkung. Ursprünglich dienten diese Instrumente der Verständigung über weite Distanzen, z.B. an einem Fluss oder über ein Tal hinweg. Sleepless Moon weitet diese Kommunikation über die Meerenge von Gibraltar und verbindet damit auf musikalische Weise zwei Kontinente, indem das afrikanische Instrument mit den typisch europäischen Instrumenten Cello und Orgel interagiert.

Birdy Steppuhn (Schlagzeug) und Dr. Hans-Joachim Heßler (hier am Keyboard). Foto: Andre Syman Sieben48

Musik aus den Bergen

Freitag, 26. Mai 2023, 17:00 Uhr

mit Howard Cohen (Querflöte) und Martin Brödemann (Orgel, Klavier)

Der berühmte New Yorker Flötenvirtuose Howard Cohen bezaubert am kommenden Freitag sein Publikum in der Bochumer Pauluskirche. Bei seinem packenden Konzert streift er durch die klassische und romantische Ära. Sein Partner ist der in Bochum wohlbekannte Organist Martin Brödemann.

Cohen gilt als wichtiger Interpret auf seinem Instrument, der auch schon in der Carnegie Hall in seiner Heimat New York spielte. Sein Charme und sein Spielwitz ziehen die Zuschauer sofort in seinen Bann. In Bochum nimmt er die Besucher mit auf eine Wanderung in alpine Welten. In Franz Schuberts Musik hört man Klänge aus den Bergen, destilliert zu ihrer feinsten und reinsten Form. Mit der Arpeggione wird ein Werk aufgeführt, was für ein Instrument (die Arpeggione) komponiert wurde, das es heute fast nicht mehr gibt. Es wird oft mit Geige, Bratsche oder Cello aufgeführt; sehr selten nur mit Flöte wie in diesem Konzert.

Vergleichsweise unbekannt ist dagegen der Zeitgenosse Ignaz Moscheles und wird von den beiden Musikern in diesem Konzert wachgeküsst. Organist Martin Brödemann überrascht mit seinen Variations concertants mit origineller Salonmusik mit latenten Klezmer-Einflüssen.

Howard Cohen (Hintergrund) und Martin Brödemann (Vordergrund).

Sphärenklänge und Lichtjahre

Freitag, 2. Juni 2023, 17:00 Uhr in der Pauluskirche

mit Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel)

Im Konzert am Freitag, den 02.06.2023 lädt Konzertpianist und Organist Dr. Hans-Joachim Heßler um 17:00 Uhr in der Pauluskirche Bochum das Publikum zu einem Konzert der Sterne ein.

»Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde«, schreibt Hermann Hesse im Glasperlenspiel. Pythagoras glaubte, dass Sterne Töne erzeugen. Er nannte dies die Sphärenharmonie. Zu hören sein werden u.a. Heßlers Kompositionen, die den Titel „Sphärenklänge“ und „Lichtjahre“ tragen. Diese Kompositionen verweisen darauf, dass es Sternbilder bereits in prähistorischer Zeit gab. Die heute gebräuchlichen Tierkreiszeichen sind wahrscheinlich weit über 4000 Jahre alt und lassen sich auf die Babylonier zurückführen. Das babylonische Exil wiederum war ausschlaggebend für die Entwicklung eines Identitätsgefühls des jüdischen Volkes und kann als wichtiger Ankerpunkt im kulturellen Gedächtnis des christlichen Europas gelten.

Dr. Hans-Joachim Hessler: Portrait am Klavier

Dr. Hans-Joachim Hessler (Foto: Ernst Luk)

Barockes und Modernes

Freitag, 11. August 2023, 17 Uhr in der Pauluskirche

mit Ludger Schmidt (Violoncello) und Thorsten Töpp (Gitarre)

Cellist Ludger Schmidt und Gitarrist Thorsten Töpp laden die Hörer auf eine Klangreise ein, in der sich barocke Klänge mit modernen Sounds mischen. Schmidt und Töpp sind ein eingespieltes Duo, sie schaffen intensive und ausdrucksstarke Klanggebilde durch subtilen Einsatz elektronischer Mittel. Ihre Soundscapes erinnern zuweilen an Filmmusiken voller Gesten und Anspielungen.

Ludger Schmidt (rechts) und Thorsten Töpp. Foto: D. Grobelny

Metamorphosen

Freitag, 18. August 2023, 17 Uhr in der Pauluskirche

mit Niclas Floer (Klavier) und Frank Bergmann (Saxofon)

Pianist Niclas Floer und Saxofonist Frank Bergmann präsentieren ihr aktuelles Konzertprogramm ”Metamorphosen“: Werke J.S.Bachs und Pachelbels erklingen im Original, um dann eine Verwandlung zu durchlaufen. Die Musik verändert sich immer wieder überraschend, und mit ihr wechseln Klangfarben, Epochen, Rhythmen, Zusammenhänge, Perspektiven und Assoziationen – um letztlich wieder zum Original zurückzukehren. Original – Variation – Improvisation sind die Aggregatzustände der Bearbeitungen Bergmanns und Floers.

Niclas Floer.

Frank Bergmann (Foto: Andrea Zmrzlak).

Afrika & Europa – Zwei Kontinente und ihre Musik

Freitag, 25. August 2023, 17:00 Uhr

mit Birdy Steppuhn (Schlagzeug, Percussion) und Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel, Klavier, Electronics)

Der auratische Duisburger Schlagzeuger Birdy Steppuhn und der Multistilist Dr. Hans-Joachim Heßler werden die Musik zweier Kontinente samt deren traditionellsten Instrumenten zusammenbringen: europäische Tasten- und afrikanische Perkussionsinstrumente.
Das verbindende Element stellt dabei der Flamenco dar, welcher auch geographisch und kulturell an der Grenze zu Afrika anzusiedeln ist. So steht der Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“ im Modus des Flamencos. Leidenschaft ist das Thema des Flamencos wie auch des Chorals. Schon das Wort „Leidenschaft“ beinhaltet  zugleich das „Leiden“ selbst. Auch das französische und englische Wort „Passion“ hat beide Bedeutungen. Heßler nimmt die Choralmelodie als Ursprung seiner Komposition „La Transformation de la Passion“ (dt. „Die Verwandlung der Leidenschaft“) und vertont das Sein an und für sich: Vom Urknall bis zur Transzendenz des Todes. Auch der europäische Modetanz der „Sarabanda“ stammt ursprünglich aus Spanien. Hier wird ein vielfältiger Variationszyklus zu hören sein, in dessen Verlauf ein Thema durch die Zeiten vom 15. bis ins 21. Jahrhundert mutiert.

Birdy Steppuhn (Schlagzeug) und Dr. Hans-Joachim Heßler (hier am Keyboard). Foto: Andre Syman Sieben48

Werke von Renaissance bis klassischer Moderne – Ulrike Pfeiffer-Stachelhaus (Blockflöten) & Thorsten Töpp (Konzertgitarre)

Freitag, 1. September 2023, 17:00 Uhr

Die beiden Interpreten Ulrike Pfeiffer-Stachelhaus (Blockflöten) und Thorsten Töpp (Konzertgitarre) arbeiten seit etlichen Jahren in unterschiedlichsten Konstellationen zusammen. Heute erlebt man sie ganz pur als Duo: dichte, intensive Dialoge voller Emotionen und Schönheit. Die Zuschauer erleben musikalische Kleinode zwischen Dowland und klassischer Moderne wie Bartók.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

Debussy-Bearbeitungen

Freitag, 15. September 2023, 17:00 Uhr

mit Dominik Sustek (Orgel)

Organist und Komponist Dominik Susteck bringt drei Debussy-Prelúdes (Band I) zu Gehör: Des pas sur la neige, La fille aux cheveux de lin und La cathédrale engloutie. Sustecks einzigartige Bearbeitung modifiziert und erweitert die Werke, um sie für die Orgel nutzbar zu machen. Dennoch orientiert sich die Musik am fantastischen Originaltext Debussys und ist keine freie Paraphrase. Die Erweiterung begründet sich in der Intention, die vielen Klangfarben und Manuale der Konzertorgel besser zur Geltung zu bringen. Es entsteht eine impressionistische Traumwelt, die auf der Orgel zum Leben erweckt wird. Herausragend ist die „Versunkene Kathedrale“ von 1910, ein großes Crescendo, das am Schluss wieder in sich zusammenfällt.

Dominik Sustek (Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

Metamorphosen

Freitag, 22. September 2023, 17 Uhr in der Pauluskirche

mit Niclas Floer (Klavier) und Frank Bergmann (Saxofon)

Pianist Niclas Floer und Saxofonist Frank Bergmann präsentieren ihr aktuelles Konzertprogramm ”Metamorphosen“: Werke J.S.Bachs und Pachelbels erklingen im Original, um dann eine Verwandlung zu durchlaufen. Die Musik verändert sich immer wieder überraschend, und mit ihr wechseln Klangfarben, Epochen, Rhythmen, Zusammenhänge, Perspektiven und Assoziationen – um letztlich wieder zum Original zurückzukehren. Original – Variation – Improvisation sind die Aggregatzustände der Bearbeitungen Bergmanns und Floers.

Niclas Floer.

Frank Bergmann (Foto: Andrea Zmrzlak).

Nachtklänge

Freitag, 29. September 2023, 17:00 Uhr

mit Pia Marei Hauser (Querflöte) und Thorsten Töpp (Konzertgitarre)

Nächtliche Klänge bringt die Flötenvirtuosin Pia Marei Hauser mit. Als Spezialistin für zeitgenössische Musik interpretiert sie traumhafte und sehr emotionale Klänge von „Klassikern“ der Neuen Musik wie Heinz Holliger und Salvatore Sciarrino, die die Grenzen des Instruments ausloten. Im Zentrum ihres Programms stehen aber Komponisten aus dem Ruhrgebiet. Folkwang-Professor Bojidar Spassov steuert ein Werk bei und Hauser hat zudem Aufträge vergeben: Der Bochumer Florian Hartlieb erkundet den Kirchenraum und der Duisburger Thorsten Töpp lässt einen sturmumtosten Leuchtturm musikalisch entstehen.

Pia Hauser (Querflöte) und Thorsten Töpp (Konzertgitarre). Foto: Nea Khalo-min

Von Scarlatti bis Granados

Freitag, 24. November 2023, 17:00 Uhr

mit Martin Brödemann (Klavier)

Von Domenico Scarlatti, der als größter Cembalovirtuose seiner Zeit gilt, bis hin zu Enrique Granados, Isaac Albeniz und Manuel de Falla birgt die spanische Klaviermusik viele Schätze. Pianist und Komponist Martin Brödemann spielt eine exquisite Auswahl an lyrischen Stücken voller gesanglicher Intensität und brillanter Virtuosität.

Martin Brödemann (Foto: cykervin.de)

Reflexionen über Bach

Freitag,1. Dezember 2023, 17 Uhr

mit Ludger Schmidt (Violoncello)

Ruhige Sätze aus den ersten 3 Suiten für Violoncello von J.S. Bach, ergänzt durch Schmidts eigene kompositorische Reflexionen.

Ludger Schmidt (Foto: Ernst Luc)

Sternenklänge

Freitag, 8. Dezember 2023, 17:00 Uhr

mit Dr. Hans-Joachim Heßler (Orgel)

In diesem adventlichen Konzert des Organisten Dr. Hans-Joachim Heßler dreht sich alles um das Thema „Sterne“: Pythagoras glaubte, dass Sterne Töne erzeugen. Er nannte dies die Sphärenharmonie. Kaum ein anderes Instrument kommt unserer Vorstellung von der Klanglichkeit des Weltalls so nahe wie die Kirchenorgel. Zu hören sein werden u.a. Heßlers 12 Kompositionen, die den Titel „Sternsekunden“ tragen. Diese kurzen Kompositionen verweisen darauf, dass es Sternbilder bereits in prähistorischer Zeit gab. Die heute gebräuchlichen Tierkreiszeichen sind wahrscheinlich weit über 4000 Jahre alt und lassen sich auf die Babylonier zurückführen. Das babylonische Exil wiederum war ausschlaggebend für die
Entwicklung eines Identitätsgefühls des jüdischen Volkes und kann als wichtiger Ankerpunkt im kulturellen Gedächtnis des christlichen Europas gelten.

Dr. Hans-Joachim Hessler: Portrait am Klavier

Dr. Hans-Joachim Hessler (Foto: Ernst Luk)

in the tradition

Freitag, 17. Dezember 2023, 17:00 Uhr

Werke der Neuzeit, die alte Formen reflektieren: Thorsten Töpp stellt sich gitarristischen Herausforderungen von Benjamin Britten, Hans-Werner Henze und Frank Martin, die im 20. Jahrhundert höchst intelligent und musikantisch die Epochen Renaissance und Barock in ihre eigene Musiksprache integriert haben.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)

Kontemplationen am Cello

Freitag,17. März 2023, 17 Uhr im stadtfenster (Gemeindesaal) im Gemeindehaus neben der Pauluskirche

mit Ludger Schmidt (Violoncello)

Ludger Schmidt verbindet Barockes mit Sphärenklängen. Der Cellist bringt verschiedene Sätze barocken Cellosuiten von Bach, Vivaldi und Corelli zu Gehör und verbindet sie mit eigenen Werken.

Die Suiten Bachs gelten als Meilenstein und unerreichter Höhepunkt der Sololiteratur für Violoncello. Ludger Schmidt beschäftigt sich schon ein ganzes Musikerleben mit diesen Werken. Auch Stücke aus der italienischen Tradition werden zu erleben sein: Schmidt interpretiert auch Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli. Und wohl einzigartig in der Welt der klassischen Musiker: Schmidt bringt auch eigene Werke mit, bei denen er subtile elektronische Modulationen vornimmt und so eine sphärische, fast bildlich wahrzunehmende Musik erschafft.

Ludger Schmidt (Foto: Ernst Luc)

Kein Freitagskonzert am 2.2.2024, sondern Dokumentations-Perfomance "Samson Tate" um 19:30 Uhr in der Pauluskirche

Nähere Infos hier.

Portraits, Widmungen

Freitag, 9. Februar 2024, 17:00 Uhr

Thorsten Töpp spielt vielgestaltige Gitarrenmusik

Im Zentrum des Konzerts mit dem Gitarrenvirutosen Thorsten Töpp stehen musikalische Portraits in unterschiedlicher Form und Farbe, Assoziationen an Kunst- und Kulturgeschichte werden wach. Töpp spannt dabei den Bogen von der Renaissance über Debussy bis in die Gegenwart. Ein abwechslungsreiches Konzert, das durch die geheimen Ecken der Musikgeschichte führt, wie immer unterhaltsam und pointiert moderiert von Töpp.

Thorsten Toepp (Foto: D. Grobelny)